Nicht weit von Württemberg und Baden

Nicht weit von Württemberg und Baden

Und auch der wunderschönen Schweiz,
Da liegt ein Berg so hoch erhaben,
Den man den Hohenzollern heißt.
Er schaut herab so stolz und kühn
Auf alle, die vorüberziehn.
Auf Hohenzollerns steilen Felsen
Wo unverzagt die Eintracht ruht

Von diesem Berg, da geht die Sage,
Die sich ins ferne Land erstreckt,
Und mancher Vater hat die Klage,
Die sich auf seinen Sohn erschreckt:
Man nimmt ihn fort ins ferne Land,
Sein Liebchen glaubt, er sei verbannt.
Auf Hohenzollerns steilen Felsen,
Wo unverzagt die Eintracht ruht.

Jetzt kommt die längst ersehnte Stunde,
Die uns zur Heimat wieder ruft,
Da wandern wir mit frohem Mute
Dem schönren Hohenzollern zu
Und rufen aus: Du heil’ges Land,
Wie einst mein Herz an dich gebannt!
An Hohenzollerns steilen Felsen,
Wo unverzagt die Eintracht ruht.