FEINSLIEBCHEN DU SOLLST MIR NICHT BARFUSS GEHEN
Feinsliebchen du sollst mir nicht barfuß gehen
1. Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuß gehn,
du zertrittst dir die zarten Füßlein schön,
tralalala, tralalala!
Du zertrittst dir die zarten Füßlein schön.
2. Wie sollte ich denn nicht barfuß gehn,
hab keine Schuh ja anzuziehn,
tralalala, tralalala!
Hab keine Schuh ja anzuziehn.
3. Feinsliebchen, willst du mein eigen sein,
so kaufe ich dir ein paar Schühlein fein,
tralalala, tralalala!
So kaufe ich dir ein paar Schühlein fein.
4. Wie könnte ich euer eigen sein,
ich bin ein armes Mägdelein,
tralalala, tralalala!
Ich bin ein armes Mägdelein.
5. Und bist du auch arm, so nehm ich dich doch,
du hast ja Ehr und Treue noch,
tralalala, tralalala!
Du hast ja Ehr und Treue noch.
6. Die Ehr und Treue mir keiner nahm,
ich bin, wie ich von der Mutter kam,
tralalala, tralalala!
Ich bin, wie ich von der Mutter kam.
7. Und Ehr und Treu ist besser wie Geld,
Ich nehm mir ein Weib, das mir gefällt,
tralalala, tralalala!
Ich nehm mir ein Weib, das mir gefällt.
8. Was zog er aus seiner Tasche fein,
Von blauer Seide sind’s Strümpfelein,
tralalala, tralalala!
Von blauer Seide sind’s Strümpfelein.
9. Sie setzte sich nieder auf einen Stein,
Und zog die Strümpfe an ihre Bein,
tralalala, tralalala!
Und zog die Strümpfe an ihre Bein.
10. Was zog er aus seiner Tasche dazu,
Von blauem Leder ein Paar Schuh,
tralalala, tralalala!
Von blauem Leder ein Paar Schuh!
11. Sie zog die Schühlein an den Fuß,
Und dankte ihm gar sehr dazu,
tralalala, tralalala!
Und dankte ihm gar sehr dazu.
12. Was zog er aus seiner Taschen fein?
Mein Herz, von Gold ein Ringelein,
tralalala, tralalala!
Mein Herz, von Gold ein Ringelein.