WAS GEHN DEN SPITZ DIE GÄNSE AN*

Was gehn den Spitz die Gänse an | Kinderlied von Ferdinand Hirsch - www.SongsGuitar.com

 

Was gehn den Spitz die Gänse an

1. Es war einmal ein kleiner Spitz,
der glaubt, er wär zu allem nütz,
und kam ihm etwas in die Quer,
da knurrt und brummt und bellt er sehr.
Bell er soviel er bellen kann,
was geh’n den Spitz die Gänse an?

2. Nun wackelt einst von ungefähr
Frau Gans mit ihrem Mann daher,
und vor den lieben Eltern wandern
die Kinderchen, eins nach dem andern.
Bell er soviel er bellen kann,
was geh’n den Spitz die Gänse an?

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3. Und wie sie um die Ecke biegen,
da schreien alle voll Vergnügen,
Seht doch die Pfütze da, kommt hin,
wie herrlich muss sich’s schwimmen drin.
Bell er soviel er bellen kann,
was geh’n den Spitz die Gänse an?

4. Das sieht Herr Spitz und bellt sie an,
weg da, weg da, nun seht doch an,
wie könnt ihr euch nur untersteh’n,
ins Wasser so hinein zu geh’n?
Bell er soviel er bellen kann,
was geh’n den Spitz die Gänse an?

5. Wenn ich nicht wär dazugelaufen,
ihr müsstet jämmerlich ersaufen,
das macht der alten Gans nicht bange,
sie zischt ihn an wie eine Schlange.
Bell er soviel er bellen kann,
was geh’n den Spitz die Gänse an?

6. Da zieht mein Spitz sein Schwänzchen ein,
und lässt die Gänse Gänse sein,
doch knurrt er noch im vollen Lauf,
nun wer ersaufen will, ersauf.
Bell er soviel er bellen kann,
was geh’n den Spitz die Gänse an?

7. Die Gänse aber, trotz dem Spitz,
sie schwelgen recht in ihrer Pfütz,
und immer noch aus weiter Fern,
hört bellen man den weisen Herrn.
Bell er soviel er bellen kann,
was geh’n den Spitz die Gänse an?

* Musik: Ferdinand Hirsch © 2017
* Text: Frei nach Robert Reinick (1805 – 1857)