Von meinem Bergli muß ich scheiden

Von meinem Bergli muß ich scheiden

Von meinem Bergli muß ich scheiden,
wo gar so lieblich ist und schön.
Kann nimmer in der Heimat bleiben,
muß noch einmal zum Dirndl gehn.

Behüt dich Gott, mein lieber Engel,
gib mir noch einmal deine Hand.
Aber lang wirst mich ja nimmer sehen,
denn ich reis’ in a fremdes Land.

Geh, Dirndl, laß doch nur das Weinen,
es kann ja doch nicht anders sein.
Bis übers Jahr komm ich ja heime;
denn du weißt ja, ich bleib dir treu.

Ich bin zum Dirndl noch mal gegangen,
es hat mir in der Seel’ weh tan.
Und ich kann sonst mehr kein Verlangen,
als daß ich’s noch mal sehen kann.