Und wer sein Handwerk nicht versteht

Und wer sein Handwerk nicht versteht

1. Und wer sein Handwerk nicht versteht,
das ist kein braver Mann.
Und wenn es ihm auch krotzig geht
mitunter dann und wann.
Der Pfannenflicker macht sich nichts d’raus,
er flickt die Pfanne, Pfanne von Haus zu Haus.

2. Einst kam er vor ein schönes Haus,
eine Jungfrau schaut heraus.
Einst kam er vor ein schönes Haus,
eine Jungfrau schaut heraus.
Ach Pfannenflicker, komm doch herein,
hier wird schon was, was zu flicken sein.

3. Sie zeigte ihm ein Pfännlein klein,
das war bedeckt mit Ruß.
Darinnen war ein Löchlein klein
wie eine Haselnuß.
Ach Pfannenflicker, nimm dich in acht,
daß du das Löchlein klein
nicht größer machst!

4. Und als der Pfannenflicker fertig war,
die Pfanne war geflickt,
da hat sie ihm ein Silberstück
wohl in die Hand gedrückt.
Der Pfannenflicker schwingt seinen Hut.
Leb wohl, mein lieber Gesell,
der Flick war gut.

5. Und als dreiviertel Jahr um warn,
die Pfanne war zerplatzt,
der Pfannenflicker war
schon lange ausgekratzt.
der Pfannenflick flick flick war nicht mehr da,
er war schon lang, lang, lang n Amerika.