KEIN HÄLMLEIN WÄCHST AUF ERDEN
Kein Hälmlein wächst auf Erden
Kein Hälmlein wächst auf Erden,
Der Himmel hat’s betaut,
Und kann kein Blümlein werden,
Die Sonne hat’s erschaut.
Wenn du auch tief beklommen
In Waldesnacht allein,
Einst wird von Gott dir kommen
Dein Tau und Sonnenschein.
Dann sproßt, was dir indessen
Als Keim im Herzen lag,
So ist kein Ding vergessen,
Ihm kommt ein Blütentag.
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