Ich lag und schlief da träumte mir

Ich lag und schlief, da träumte mir
ein wunderschöner Traum;
es stand auf unserm Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.

Und bunte Lichter ohne Zahl,
Die brannten ringsumher,
Die Zweige waren allzumal
Von goldnen Äpfeln schwer.

Und Zuckerpuppen hingen dran:
Das war mal eine Pracht!
Da gab´s, was ich nur wünschen kann
Und was mir Freude macht.

EMPFEHLUNGEN A-Z

Und als ich nach dem Baume sah
Und ganz verwundert stand,
Nach einem Apfel griff ich da,
Und alles, alles schwand.

Da wacht´ ich auf aus meinem Traum.
Und dunkel war´s um mich:
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
Sag an, wo find´ ich dich?

Da war es just, als rief er mir:
„Du darfst nur artig sein,
Dann steh´ ich wiederum vor dir —
Jetzt aber schlaf nur ein!

Und wenn du folgst und artig bist,
Dann ist erfüllt dein Traum,
Dann bringet dir der Heil´ge Christ
Den schönsten Weihnachtsbaum.

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