ES WOLLT EIN BAUER FRÜH AUFSTEHN
Es wollt ein Bauer früh aufstehn
Es A wollt ein Bauer D früh auf- A stehn,
es A wollt ein Bauer E früh aufstehn,
wollt E7 ‘naus in seinen A Acker gehn.
E7 Fal – te – rie – ta- A ral – la – la,
E7 fal – te – rie – ta- A ra.
1. Es wollt ein Bauer früh aufstehn,
es wollt ein Bauer früh aufstehn,
wollt ‘naus in seinen Acker gehn.
Falterietarallala, falterietara.
2. Und als der Bauer nach Hause kam,
da wollt’ er was zu fressen ha’m.
3. Ach, Lischen, koch mir Hirsebrei,
mit Bratkartoffeln, Spiegelei.
4. Und als der Bauer saß und fraß,
da rumpelt in der Kammer was.
5. Ach, liebe Frau, was ist denn das?
Da rumpelt in der Kammer was.
6. Ach, lieber Mann, das ist der Wind,
der raschelt da am Küchenspind.
7. Der Bauer sprach: Will selber sehn,
will selber ‘naus in d’Kammer gehn.
8. Und als der Bauer in d’Kammer kam,
stand der Pfaff da, zog sein Hosen an.
9. Ei Pfaff, was machst in meinem Haus?
Ich werf dich ja sogleich hinaus.
10. Der Pfaff, der sprach: Was ich verricht?
Dein’ Frau, die kann die Beicht’ noch nicht.
11. Da nahm der Bauer ein’n Ofenscheit,
und schlug den Pfaffen, daß er schreit.
12. Der Pfaffe schrie: O Schreck, o Graus!
und hielt den Arsch zum Fenster raus.
13. Da kamen die Leut von nah und fern
und dachten, es sei der Morgenstern.
14. Der Morgenstern, der war es nicht –
es war des Pfaffen Arschgesicht.
15. So soll es allen Pfaffen gehn,
die nachts zu fremden Weibern gehn.
16. Und die Moral von der Geschieht:
Trau nicht des Pfaffen Arschgesicht!