Die verschwundene Hannelore

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Die verschwundene Hannelore

Es Am war einmal ein E Mädchen,
die Am hüt’t am Kamm die E Küh,
die C hüt’t sie wohl im G Sommer,
E als Am wie im Dm Früh- E ling Am früh.

 

1. Es war einmal ein Mädchen,
die hüt’t am Kamm die Küh,
die hüt’t sie wohl im Sommer,
als wie im Frühling früh.

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2. Sie war ihr Lebtag lose
und gar von Herzen gut,
und wie ein Pfingstrose
war’n ihre Wangen rot.

3. Sie hüt’t an dreißig Stücke
so mutterseelenallein,
und jedes hatt’ eine Glocke
als wie der größte Topf.

4. Hoch auf dem Riesenkamme
da steht ein Mittagsstein
beim großen Teich am Damme,
da liegt viel Schnee und Fis.

5. Da kam durchs Knieholz schnelle
ein schöner Reitersmann,
der hielt beim Mädchen stille
und schaut sie freundlich an:

6. “Wer bist du, liebstes Herze,
du allerschönste Zier?
Wo wohnt dein Vater und Mutter,
ist deine Heimat hier?”

7. “Mein Heimat ist gar weite
dort in dem tiefen Tal,
kein Reiter kann hinreiten,
und wär’s der Rübezahl.”

8. “Kann auch kein Reiter hinreiten
wohl zu der Heimat dein,
so trägt mein Roß behende
dich über Stock und Stein.”

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9. Er steckt an ihren Finger
ein goldnes Ringelein,
und sprach: “Du schönstes Leben,
Nun bist du ewig mein!”

10. Er schwang sie auf sein’n Schimmel,
so sehr das Mädchen schrie:
“O Mutter Gotts im Himmel,
wo reit’ er mit mir hin?”

11. Wohin ich mit dir reite,
das wirst du mal bald sehn:
es geht gar in die Weite
wohl über Stock und Stein.”

12. Gar lang vor vielen Jahren
ist die Geschicht geschehn,
und Felsmanns Hannelore
hat niemand mehr gesehn.

 

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