Die bange Nacht

1. Die bange Nacht ist nun herum,
wir fahren still, wir fahren stumm,
wir fahren ins Verderben!
Wie weht so frisch der Morgenwind,
gib her, noch einen Schluck geschwind
vorm Sterben, vorm Sterben!

2. Der erste Schluck – du liebes Weib!
An dich denk ich mit Seel und Leib,
an dich und unsre Erben!
Ihr Lieben, ach, es ist so schwer,
für Görings Bauch und Hitlers Ehr’
zu sterben, zu sterben!

3. Der zweite Schluck – mein deutsches Land,
wie lebst du heut’ in Schmach und Schand’,
in Elend und Verderben!
Der Reiche sauft und frißt vergnügt,
doch unser armes Deutschland liegt
im Sterben, im Sterben!

4. Der dritte Schluck – ich sag es laut:
Dreht die Kanonen um und haut
das Hitlerreich in Scherben!
Wenn wir vom Feind das Land befrein,
dann soll’s uns eine Ehre sein,
zu sterben!