DIE LORELEI

Die Lorelei

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Die Lorelei

Ich D weiß nicht, was G soll es be- D deu- G6 ten,
dass D ich so A7 traurig D bin?
Ein D Märchen aus G uralten D Zei- G6 ten,
das D kommt mir A7 nicht aus dem D Sinn.
Die A Luft ist kühl und es dun- G6 kelt,
und A ruhig E7 fließt der A Rhein;
der D Gipfel des G Berges D fun- G6 kelt
im D Abend- A7 sonnen- D schein.

 

1. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
dass ich so traurig bin?
Ein Märchen aus alten Zei-ten,
das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
und ruhig fließt der Rhein;
der Gipfel des Berges
funkelt im Abendsonnenschein.

2. Die schönste Jungfrau sitzet
dort oben wunderbar,
ihr gold’nes Geschmeide blitzet,
sie kämmt ihr gold’nes Haar.
Sie kämmt es mit gold’nem Kamme,
und singt ein Lied dabei;
das hat eine wundersame,
gewaltige Melodei.

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3. Den Schiffer im kleinen Schiffe
ergreift es mit wildem Weh;
er schaut nicht die Felsenriffe,
er schaut nur hinauf in die Höh’.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
am Ende Schiffer und Kahn;
und das hat mit ihrem Singen
die Lorelei getan.

 

Die Loreley

Die Loreley-Sage: Das Loreley-Lied ist ein bekanntes deutsches Volkslied, das auf eine alte Sage zurückgeht. Die Loreley ist eine mythologische Figur des deutschen Volksglaubens, die mit einer gefährlichen Felsformation am Rhein in Verbindung gebracht wird. Der Sage nach saß eine wunderschöne Nixe namens Loreley auf dem Felsen und lenkte die vorbeifahrenden Schiffer mit ihrem Gesang ab. Die Schiffer wurden von den gefährlichen Strömungen und Felsen des Rheins abgelenkt und stürzten in den Fluss. Viele Schiffbrüche und tragische Todesfälle waren die Folge. Die Geschichte der Loreley wurde in der Romantik zu einem beliebten Motiv der deutschen Literatur.

Entstehung des Liedes: Das bekannte Lied von der Loreley wurde 1824 von Heinrich Heine, einem der bedeutendsten deutschen Dichter des 19. Das Gedicht “Ich weiß nicht, was es bedeuten soll, dass ich so traurig bin” aus seiner Sammlung “Buch der Lieder” enthält die Zeilen, die später in das Lied einflossen. Das Gedicht beschreibt die gefährliche Loreley, die auf den Felsen sitzt und mit ihrem Gesang die Schiffer in den Tod lockt.

Vertonung des Gedichts: Das Gedicht von Heinrich Heine wurde von verschiedenen Komponisten vertont. Die bekannteste Vertonung stammt von Friedrich Silcher aus dem Jahr 1837 und bildet die Grundlage für das heute bekannte Lied. Melodie und Text wurden im 19. Jahrhundert in Deutschland sehr populär und sind es bis heute geblieben.

Bedeutung und Wirkung: Das Loreleylied ist zu einem Symbol der Romantik und der deutschen Kultur geworden. Es drückt die Sehnsucht, die Gefahr und die Faszination der Rheinlandschaft und der Loreley aus. Das Lied wurde von zahlreichen Künstlern interpretiert und ist Teil des deutschen Kulturerbes. Es hat auch internationale Ausstrahlung und wurde in viele Sprachen übersetzt und von Künstlern auf der ganzen Welt gesungen. Die Geschichte des Loreley-Liedes ist somit eng mit der romantischen Literatur, der deutschen Folklore und der kulturellen Identität Deutschlands verbunden.